Unseren Wirbelwind Istrice hat es nach Mecklenburg-Vorpommern verschlagen, wo sie jetzt
die abgeschiedene Landschaft
genießt und sicher Leben in ihr neues Zuhause bringt ;-).
Istrice war eines der
Erdbebenopfer von Aquila
18. Juli 2009: Istrice ist heil angekommen
Hallo allerseits,
ich will nur kurz eine kleine Rückmeldung geben, dass Istrice und ich
gestern Nacht gegen 1 Uhr endlich heil zuhause angekommen sind.
Autofahrt ging recht gut; Istrice war in einer Gitterbox. Sie hat fast gar nicht gespeichelt.
Kurz
nach dem Aufbruch in Braunschweig hat sie etwas gejammert. Ich habe dann eine
kleine Pause eingelegt, weil ich dachte, sie muss vielleicht. War aber nicht so.
Also wieder eingestiegen, weitergefahren. Wieder fing sie ein wenig an zu jammern. Ich
habe dann das Autoradion eingeschaltet, und - warum auch immer - sofort war sie
ruhig.
Die Nacht verlief bestens; ich hatte sie neben meinem Bett, wo sie auch
ganz ruhig durchgeschlafen hat.
Morgens sind wir sicherheitshalber sofort an der
Leine nach draußen gegangen (kurzes Zögern an der Tür - das Wetter war sehr
ungemütlich nass). Dann hat sie aber gleich ihre Geschäfte erledigt - kluge kleine
Maus. Kein Durchfall, alles prima.
Jetzt kaut sie gerade ein Stück Rinderhaut und ist zufrieden.
Nochmals vielen Dank und bis bald - jetzt wird erstmal viel geschlafen :-).
Viele Grüße
Birgit L. und Istrice (die wahrscheinlich umgetauft wird - mein Mann
findet, sie sieht aus wie eine
"Fri(e)da")
19. Juli 2009: Tag zwei: Istrice heisst jetzt Frida...

... und meine Easy hat einen Orden verdient :-)))!
Obwohl Frida besonders gestern
noch öfter sehr aufgeregt war angesichts der Katzen und sie dann manchmal
anbellt oder einen Satz auf sie zu machte (angeleint), scheinen sowohl Easy als
auch Puk sie als ungefährlich einzustufen. Puk ist noch etwas skeptisch und macht
sich etwas größer, wenn Frida auf sie zu geht. Andererseits sitzt sie, besonders im
Haus, immer wieder ganz ruhig in Fridas Nähe (ca. anderthalb Meter entfernt) und
blinzelt sie freundlich an.
Easy macht das im Haus ganz ähnlich - gestern hat sie außerdem noch eine
weitere geniale Methode entwickelt, einen aufgeregten Hund allmählich, Schritt für
Schritt, an eine Katze zu gewöhnen: Die Katze ist zwar hörbar, aber nicht sichtbar.
Wie das geht? Zuerst miaut man an der geschlossenen Tür und verlangt
nachdrücklich Einlass (trotz Hund im Raum - oder deswegen?). Anschließend geht
man mit ausreichend Abstand im Bogen um den Hund herum, springt auf
Frauchens Schoß, fängt an zu schnurren, kriecht unters T-Shirt und legt sich dort
als "Beule" hin. Anschließend einfach weiter schnurren :-).
Übrigens reagiert Frida hervorragend auf Gähnen. Es ist fast wie Zauberei: Wenn
sie gerade etwas angespannt aufgesprungen ist, weil eine Katze plötzlich im
Zimmer erschien, brauche ich nur zu gähnen und sie fällt um in Seitenlage.
Nun aber zu Easys Orden (den sie, wie ich finde, verdient hat):
Heute waren wir mit den Katzen und Frida draußen. Die Katzen an der Laufleine,
Frida ebenfalls angeleint.
Eigentlich hätte sie ein Geschirr tragen sollen, aber es
war nur ein "faules Herumliegen" geplant gewesen.
Kaum aber kam Frida als
Letzte nach draußen, kam Easy sofort direkt auf sie zu marschiert und begrüßte sie
"Nase-Nase". Frida blieb sehr nett und ruhig.
Später gab es noch weitere
Begegnungen (dazu habe ich zwei "Fotostrecken" angehängt).
Während man noch
sieht, wie Puk sich groß macht und lieber noch etwas Abstand möchte, bleibt Easy
völlig cool und lässt es zu, dass Frida ihr auf den Fersen folgt und sie von hinten
beschnuppert, während sie souverän vor ihr her stolziert. Später gibt es einen
kurzen "Zwischenfall", als an einer anderen Stelle im Garten (hinter unserer Bank)
Frida urplötzlich auf Easy zuschießt und bellt. Eher spielerisch, aber doch recht
heftig. Easy bleibt völlig unbeeindruckt stehen - und Frida bremst und schnuppert
freundlich.
Obwohl Frida nun aber besonders gestern noch, wie erwähnt, manchmal auf die
Katzen zuschoss, scheint Easy von vornherein gewusst zu haben, dass hier keine
ernste Gefahr droht.
Gerade vor einer Viertelstunde stockte mir kurz der Atem, als ich mit Frida aus dem
Flur in mein Büro gehen wollte und im selben Moment dort Easy von einem
halbhohen Schrank herunter sprang und unbedingt auch durch die Tür gehen
wollte. Sie ging wie selbstverständlich einfach zwischen Fridas Beinen hindurch, die
völlig verdutzt nur einen kleinen Schritt zur Seite machte, was von Easy dann noch
mit einem kurzen "Gemecker" quittiert wurde (hörte sich an wie "Pass doch auf wo
du hintrittst - merkst du nicht, dass ich hier gerade lang gehe!?").
Heute gehen Hund und Katzen schon fast immer sehr gelassen aneinander vorbei.
Manchmal, wenn es eng ist (im Flur z. B.), gehe ich sicherheitshalber zwischen
ihnen, denn Puk macht sich manchmal einen Spaß daraus, vorbeigehenden
Hunden einen kleinen Pfotenhieb (ohne Krallen) zu versetzen. Das fände ich im
Moment nicht wirklich passend...
Zum Abschluss noch ein paar Kurzinfos:
Tagsüber ist sie stubenrein; in der ersten Nacht auch; gestern Abend hat sie vor
dem Schlafengehen noch relativ viel getrunken, und so gab es zwei Pfützen.
Sie möchte deutlich ein Sofa, hat sie schon gestern angemeldet :o). Nicht einfach
so zum Liegen - das geht prima in der (offenen) Gitterbox oder auf einer Decke.
Aber zum Kauen möchte sie gern erhöht liegen. Mal sehen, was sich da so machen
lässt...
Draußen ist sie sehr entspannt, legt sich oft hin und lauscht und schaut einfach in
die Gegend. Unsere "Spaziergänge" dauern ca. 10 Minuten, dann geht sie von
allein wieder zur Haustür. Wenn wir uns mit nach draußen setzen, legt sie sich gern
dazu und entspannt oder schaut sich alles an.
Viele Grüße und vielen Dank an alle, die an diesem "Happy End" (oder vielleicht
eher "Happy Beginning"?) beteiligt waren!
Birgit mit Easy, Puk und Frida
31. Juli 2009: Neuigkeiten von Frida - Istrice
Hallo, liebe Charlotte,
eigentlich hatte ich geplant, viel öfter kleine Frida-Updates zu liefern, aber
irgendwie läuft mir die Zeit davon.
Junge Hunde sind wie kleine Kinder.
Frida braucht viel Aufsicht :-).
Insgesamt ist sie seit etwa drei Tagen deutlich
mehr "angekommen" als zuvor und viel entspannter geworden.
Zwischendurch hat
sie aber manchmal Phasen, in denen sie alles Mögliche und Unmögliche klaut
und/oder anknabbert; sie wirkt dann wie ein übermüdetes, überdrehtes
Kind.
Ich versuche dann immer für einige Minuten, ob ich sie etwas beruhigen kann.
Meist geht das aber nicht, und dann bringe ich sie in ihre Gitterbox (in die sie
auch oft von
allein geht). Dort kommt sie sofort zur Ruhe und wirkt richtig zufrieden
und schläft meist sofort ein, nachdem sie wohlig gegrunzt hat :-).
Heute ist sie sogar
von ganz allein in die Box gegangen, als ich gerade überlegte, ob ich sie wohl
jetzt für eine Weile hinein bringe. Vielleicht fängt sie an, selbst zu merken, wenn sie
etwas Ruhe braucht.
Überhaupt lernt sie sehr schnell. Fremdes wird immer erst einmal
verbellt; egal, ob es neue Leute, Kühe, Hühner, Enten, rollende Mülltonnen, Pferde oder
andere Hunde sind.
Aber dann guckt sie sich alles von Nahem an, und beim
nächsten Mal muss sie gar nicht mehr bellen.
Heute fand ich das besonders
beeindruckend, als wir an einem Grundstück vorbeigingen, auf dem ein Hund am Tor bellt.
Gestern hatte sie noch etwas Angst und hat ihn verbellt. Heute blieb sie nur
stehen und schaute hin und witterte seinen Geruch in der Luft. Dabei blieb sie aber
sehr ruhig und entspannt. Das finde ich sehr beeindruckend.
Mit den Katzen ist sie einfach genial, und vorgestern war meine Freundin mit ihrem
12 Wochen alten Großpudelwelpen zu Besuch.
Es war super zu beobachten,
wie Frida sich diesem Welpen angepasst und ganz toll mit ihm gespielt hat,
wobei sie sofort gemerkt hat, wenn er etwas Angst bekam oder etwas nicht mochte -
dann hat sie immer sofort angemessen reagiert, abgedreht, innegehalten oder die
Strategie geändert. Heraus kam ein absolut "gleichberechtigtes", nettes
Spiel.
Ach, ich könnte noch stundenlang weiter schwärmen über unser tolles
Hundemädchen :-))).
Für heute herzliche Grüße aus dem Norden
Birgit L. und Frida
23. September 2009: Bildergeschichte
Hallo liebe Charlotte,
heute schicke ich mal eine kleine Bildergeschichte. Erklärend
dazu: Frida hat eine Gitterbox, die normalerweise in meinem Büro steht und
in der sie vormittags gern schläft.
Seit ein paar Tagen habe ich abends die Box in die Türschwelle des
Büros gestellt, sozusagen als Tür-Ersatz, damit die Katzen sich frei
bewegen können, Frida aber entweder nicht ins Büro kann oder nicht raus.
Damit Easy und Puk es bequemer haben, liegt auf der Box eine Decke.
Puk fand, dadurch eignet sich die Box sehr gut auch als Etagenbett:
Jetzt sitze ich wieder im Büro; die Box steht in der Türschwelle.
Nur die Anordnung ist jetzt anders...:
Da sage nochmal jemand, Hunde lernen nicht durch Abgucken *g*.
Die erhöhte Position eignet sich auch gut, um Kontakt aufzunehmen:
Easy ist, wie man am Schwanz sieht, noch nicht ganz an diese neue
"Hunde-Dimension" gewöhnt...
Tja, ich glaube, ich muss mir wenigstens als Türsperre wohl doch
etwas anderes einfallen lassen ;-).
Liebe Grüße
Birgit L. mit Easy, Puk und Frida (alias Istrice)
Kleine Zwischenmeldung vom 17. Oktober 2009
Hallo allerseits,
heute möchte ich mal wieder eine kurze Zwischenmeldung von Frida geben.
Mit ihrem Charme wickelt sie jeden um den Finger :-).
Frida im Chefsessel ;-)
Ein eigenes Sofa hat sie leider immer noch nicht (irgendwann bekommt sie
aber
bestimmt noch eines), und da die Katzen auch noch die Hundekörbchen in
Beschlag nehmen, hatte ich jetzt ein Einsehen und habe mir einen normalen
Stuhl
an den Computertisch gestellt, damit Frida wenigstens auf dem bequemen
Computerstuhl liegen kann :-))).
Liebe Grüße
Birgit mit Frida und den Katzen Easy und Puk
4. November 2009: Fridas erster Schnee
Hallo Ihr Lieben,
wieder einmal ein kleines Frida-Update.
Mit den Katzen läuft hier alles sehr nett und
vertraut.
Man kann gemeinsam rumliegen...
...gemeinsam aus dem Fenster gucken...

... und noch so Manches :-).
Heute hat es bei uns überraschend geschneit und Frida hatte viel Spaß im
(vermutlich) ersten Schnee ihres Lebens.
Liebe Grüße
Birgit mit Easy, Puk und Frida