Pepita wurde auf Sardinien von einer tierlieben Italienerin Ende Juni schwer verletzt am Straßenrand gefunden. Sie hatte beide Hinterpfoten gebrochen (rechter Oberschenkel, linkes Schienbein). Ob die Kleine einen Unfall hatte oder vom Menschen bewusst so zugerichtet wurde, wissen wir nicht. Allerdings hat ihr jemand auch ein Ohr und die Rute abgeschnitten - ein Zeichen schlimmster Brutalität verursacht durch den Menschen! Zum Glück fand die Tierschützerin Spender, so dass Pepita operiert werden konnte. Sie hinkt mit der rechten Pfote, vermutlich wird das so bleiben.

Da Pepita durch diese Behinderung die Zehenglieder nach hinten beugt, nutzen sich Haut und Nägel ab. Deshalb trägt sie spezielle Hundeschuhe - sie hebt die Pfote dadurch gerade und kann sich so nicht mehr selbst verletzen.
Schließlich wurde Pepita im Oktober 2008 von unserem Kooperationsverein "Diamoci la Zampa" in Mailand aufgenommen. Die Tierhilfe Idensen stellte sich als Ansprechpartner in Deutschland zur Verfügung. Nach wenigen Tagen bekamen wir eine Anfrage, die sehr gut klang.
Leider verletzte sich Pepita erneut an der einen hinteren Pfote, so dass sie wieder in die Tierklinik musste und nicht nach Deutschland in ihr neues Zuhause ziehen konnte. Die Pfote wurde behandelt, auch mit Akupunktur, so dass Pepita nun reisefertig ist und hätte umziehen dürfen. Leider ist die zukünftige Endbesitzerin nun abgesprungen - ein Drama für Pepita und uns, denn wir hatten uns so für sie gefreut und natürlich auch nicht weiter nach einem geeigneten Platz gesucht.

Einige Videos von Pepita:

     

Da Pepita keinesfalls in einen Zwinger darf und unsere italienischen Kollegen keine Pflegestellen haben, muss sie in der Klinik bleiben, bis sich ein Platz gefunden hat. Das ist keinesfalls gut für Pepitas Seele - sie muss DRINGEND zu Menschen, die sich liebevoll und zuverlässig um Pepita kümmern, sie beaufsichtigen und ihr vor allem auch die verlorene Kindheit zurück geben!




Charakterlich ist Pepita superlieb und lebhaft - eine ganz Süße! Sie braucht jetzt ein liebevolles zu Hause bei Menschen, die einem Hund mit Handicap ein zu Hause geben möchten! Pepita ist derzeit noch nicht stubenrein.

Pepita bleibt in Italien. Sie wurde von einer der Tierärztinnen adoptiert, die sie behandelt haben und es geht ihr dort prächtig.
Sie bekommt für ihre kaputte Pfote jetzt einen permanenten Fußschutz und wird erstklassig medizinisch versorgt.

Das ist ein toller Ausgang für die Kleine, nachdem sie soviel durchgemacht hat.
Vermittelt am 16. Januar 2009