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29. Mai 2010

Miriam

Miriam Miriam braucht Ihre Hilfe!

Sie kamen schon als Welpen in ein öffentliches italienisches Tierheim: die kleine Miriam zusammen mit ihrer Schwester Milva und einem Bruder. Seitdem hat zumindest Miriam nie wieder etwas anderes gesehen als die Gehege, in denen sie aufbewahrt wurde. Und wie so häufig in Welpengruppen, die sich selbst überlassen werden, zogen die drei Geschwister sich immer mehr von den Zweibeinern zurück - Grund genug hatten sie auch dazu. Das Canile, in dem sie saßen, gehörte nämlich zu denen, die man nicht einmal seinem schlimmsten Hundefeind als Unterkunft wünscht. Erst im Jahr 2007 wurde es konfisziert und seitdem ist Miriam endlich von Menschen umgeben, die liebevoll mit den ihnen anvertrauten Fellnasen umgehen.

Die kleine, dunkle, sanfte Hündin ist aber im Laufe der Jahre so zurückhaltend geworden, das sie sich bis heute ängstlich duckt, sobald jemand in ihre Nähe kommt. Sie benimmt sich dann schüchtern und unbeholfen, ist aber völlig aggressionslos und lässt alles über sich ergehen. Und wenn man anfängt, sie zu streicheln, dann merkt man, wie sehr sie das genießen möchte. Denn an sich liebt sie die stille, liebevolle Zuwendung von Menschen sehr.

Miriam Dass sie anders könnte, wenn sie endlich eine Chance bekäme, hat uns ihre Schwester gezeigt. Milva musste im November 2009 an einem Tumor operiert werden und wurde danach von Menschen verwöhnt und betüdelt. Es hat einige Zeit gedauert, bis sie auftaute, aber mittlerweile ist sie zu einer lebensfrohen, aufmerksamen Hündin geworden, die das Zusammensein mit Zweibeinern sehr genießt.

Wir sind sicher, dass auch Miriam mit Einfühlungsvermögen und viel Liebe ihre Ängstlichkeit überwinden und endlich ein glückliches Leben leben kann. Die sanfte Maus hat es einfach verdient, nicht auch noch den Rest ihres Lebens in Angst verbringen zu müssen. Sie hat so viel Liebe und Zärtlichkeit zu geben, sie muss nur die Menschen finden, die ihr aus ihrer Isolation helfen.

In Miriams Haushalt sollten möglichst keine kleinen Kinder leben, die sie erschrecken können. Mit anderen Hunden oder Katzen hat sie überhaupt kein Problem. Ihre Menschen sollten aber auf alle Fälle viel viel Zeit, Verständnis, Ruhe und Geduld mitbringen. Dann wird die Sonne auch für Miriam endlich scheinen.




Miriam hat eine Glückssträhne erwischt und konnte bald nach ihrer Vorstellung im Internet einen Platz in der Schweiz finden.

Wir freuen und ganz besonders für dieses sanfte Wesen!


Vermittelt am 18. Juni 2010


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