Die hübsche Sanya hat ihre
Pflegestelle als Sprungbrett genutzt und so ein neues
Zuhause bei einer lieben Familie gefunden.
Dort gebührt ihr nun als Einzelprinzessin
natürlich die ganze Aufmerksamkeit.
Bericht vom 16. März 2011
Sehr geehrte Frau Wolfinger,
Sanya hat sich gut bei mir und meinen zwei Katern Kolja und Moritz eingelebt,
sie beschützt uns und unsere Wohnung gegen sämtliche Geräusche von der Nachbarschaft
(unsere aktuelle "Baustelle"). Das heißt, ich bringe ihr gerade bei, dass
ein- oder
zweimal Bellen reicht und ich mich dann um das Problem kümmere. Das braucht sicher
noch Zeit.
Da das Stadtleben für Sanya ungewohnt ist, läuft sie in der Stadt meist an der
Leine. Wir üben dabei konsequent und mit viel Lob das Stehenbleiben an der Straße
und Losgehen auf meine Ansage hin. Das klappt schon sehr gut.
In meiner Umgebung gibt es mehrere Möglichkeiten, Hunde frei laufen zu lassen, z.B. an
der Elbe. Dort gibt es auch viele andere Hunde, zu denen Sanya immer freudig
hinläuft, um mit ihnen zu spielen. Sanya ist nie auf Stänkereien eingegangen und hat
auch bis jetzt noch nie selbst Streit vom Zaun gebrochen.
In meinem Freundeskreis ist Sanya mittlerweile voll integriert und bekommt dort
Aufmerksamkeit, Streicheleinheiten und hin und wieder einen Leckerbissen. Sie ist
eigentlich immer dabei, außer an Plätzen, wo Hunde nichts zu suchen haben (im
Kino etc.).
Drei bis vier Mal in der Woche fahre ich mit Sanya in die Gegend von Moritzburg und
wir machen lange Spaziergänge. Dort kann sie durchweg ohne Leine laufen.
Freudig stellte ich letztens ohnehin fest, dass Sanya schnell und gut auf mich
reagiert, häufig Blickkontakt zu mir sucht und die Menschen, die wir treffen sind
immer erstaunt, wenn sie hören, wie kurz wir erst zusammenleben.
Sie ist ein äußerst freundlicher, menschenbezogener Hund. Sie wedelt sämtliche
Passanten auf der Straße an, fühlt sich besonders zu kleinen Kindern hingezogen und
ich glaube, dass sie trotz dessen, dass sie bei mir angekommen ist, noch ihre
Herkunftsfamilie sucht.
Sie bleibt wirklich ungern allein. Sie begann ca. vier Wochen, nachdem sie bei mir
eingezogen ist, auf einmal an zu bellen, wenn ich auf Arbeit war.
Überraschenderweise hat mein Kater Moritz die Betreuung von Sanya übernommen. Ich fand ihn oft auf
einem Stuhl liegend neben Sanyas Platz (auf dem er sonst nicht liegt). Nachbarn
beobachteten, dass er durch die Katzenklappe in meine Wohnung ging, sobald Sanya
anfing zu bellen, danach war sie ruhig :-).
Mit freundlichen Grüßen
Susanne K. und Sanya, sowie den beiden Katern Kolja und Moritz
Neuigkeiten vom 4. September 2011
Hallo Frau Wolfinger,
seit Mitte Mai arbeite ich in einer Jugendwohngruppe. Sanya ist immer dabei und wurde von allen
gleich ins Herz geschlossen. Und auch bei ihr hatte ich den Eindruck, dass sie gerne
mit Kindern und Jugendlichen zusammen ist. Wegen ihr gehen sogar sonst nicht so
bewegungsfreudige Kinder mit in den Wald. Dort muss ich immer sehr auf Sanya
aufpassen, weil sie immer Ausschau nach interessanten "Dingen" hält und dann auch
schnell mal kreuz und quer durch den Wald einem Vogel folgt. Also sie jagt gern und
das war (genauso wie ihr Bellen bei Geräuschen der Nachbarn im Haus) für mich eine
Überraschung. Wir üben jetzt jedenfalls, dass sie bei mir bleibt und den "wilden
Reizen" des Waldes nicht folgt und auch etwas weniger bellt. Mit der Zeit wird das
schon.
Im August betreuten wir außerdem ein Indianercamp für Kinder im Tierpark
Sommerhausen.
Wir sind wirklich viel beschäftigt und wenn wir frei haben sind wir zur Zeit viel draußen,
z.B. in meinem Garten oder auf Hunderunde.
Im Mai waren wir gemeinsam an der Ostsee, haben gecampt und waren viel am Strand
unterwegs und haben viele andere Leute mit Hunden kennengelernt.
Dort fahren wir auch bald wieder hin und danach beginne ich eine neue Arbeitsstelle
auf einem Bauernhof in Thüringen, wohin mich Sanya ebenfalls täglich begleiten wird.
Sanya geht es gut, sie ist ein sehr feinfühliger Hund, kontaktfreudig (letztens
spielte sie sogar mit einem kleinem Schafsbock), aufmerksam und unkompliziert mit
anderen Hunden, gleich ob Rüde oder Hündin. Sie hat sich bei uns (mir und den beiden
Katern Kolja und Moritz) gut eingelebt.
Mit freundlichen Grüßen
Susanne K.