Loris - "wo bitte geht's nach Hause?"
Rasse | Segugio Italiano a pelo forte |
Geboren | Ende 2012 |
Größe | ca. 45 cm |
Kastriert | ja |
Krankheiten | keine bekannt, gechipt, geimpft |
Behinderungen | keine |
Verträglich mit | Hündinnen, Rüden |
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27. November 2014
Kurzbeschreibung
Im Tierheim gestrandeter, junger, ausgesprochen freundlicher und rundum verträglicher, strubbeliger Hundemann mit nahezu
flugtauglichen Ohren sucht Zuhause, Zukunft und Zuwendung bei lieben Menschen jenseits der Alpen, die ihn, sein Leben lang, in
das ihrige aufnehmen.
Vorgeschichte
Loris wurde im Val Sabbia, einem Tal unweit Brescia, einsam und allein aufgegriffen und ins Tierheim verbracht. Ob er ausgesetzt
wurde, oder einem Jäger bei der Ausübung beider Profession 'abhanden gekommen' ist, ist unklar. Jetzt wartet der etwa
zweijährige Rüde auf neue Herausforderungen seines noch jungen Daseins und auf SEINE Menschen, die ihm zeigen, wie ein glückliches
Hundeleben an ihrer Seite aussehen kann.
Charakter, Eigenschaften und Ausbildungsstand
Loris ist ein aufgeschlossener, soweit erkennbar nicht traumatisierter und aktiver junger Hundemann, dem seine Vergangenheit,
wie auch immer sie aussah, offenbar nicht 'nachhängt'. Er ist rundum verträglich mit Menschenmännlein und -weiblein und dürfte
ebenso ein famoser Kinderkumpel sein. Er ist bewegungsfreudig und Spielen und Toben sind zwei seiner Leidenschaften, die er
begeistert mit Hundekumpanen beiderlei Geschlechts auslebt. Loris zeigt sich dabei uneingeschränkt verträglich und von tadellosem
Sozialverhalten. Wie Loris zu Katzen steht ist nicht bekannt. Möglicherweise käme dem entspannten Umgang mit Vertretern der
Samtpfotenfraktion (und auch kleineren Mit-Haustieren wie Kaninchen oder Geflügel) eine weitere, große Leidenschaft des Segugio-Buben
in die Quere - sein unzweifelhaft existenter Jagdtrieb.
Auch wenn Loris mit größter Wahrscheinlichkeit Lebens-Erfahrungen mit Menschen gemacht hat (es steht zu vermuten, dass er im Besitz
eines Jägers war), so dürften doch die meisten familienhundlichen Tugenden und 'Spielregeln' im 'zivilisierten' Zusammenleben mit
Menschen umfängliches Neuland für den bezaubernden Strubbelhund sein. Aber eine kompromisslose Kooperation(sbereitschaft) mit
seinen Menschen und eine ebenso große Lernfreude zeichnet Loris quasi per Rassezugehörigkeit aus. Es dürfte ihm also 'eine Ehre sein',
bestehende Lücken im Lernstoff für den sozial-versierten Familienhund innerhalb kurzer Zeit zu füllen. An der Leine (im Geschirr)
zu gehen, hat Loris bereits kurzfristig und problemlos gelernt.
Gesundheit
Bluttests auf Mittelmeererkrankungen werden bei Loris noch erfolgen. Allerdings kommt er aus einer Gegend, in der Leishmaniose
nicht vorkommt. Sonstige Krankheiten sind nicht bekannt.
Loris ist kastriert und zieht gechipt, grundimmunisiert und gegen Tollwut geimpft in sein neues Zuhause.
Anforderungen an ein neues Zuhause
Loris hat jagdhundliche Bedürfnisse, die es in seinem zukünftigen Leben zu befriedigen, oder zumindest zu kompensieren gilt. Dazu
gehört neben regelmäßiger und ausreichender Bewegung in der Natur (Gassirunden um den Block zählen da nicht im Ansatz) und
körperlicher Auslastung, eine ebensolche für seinen klugen Hundekopf einschließlich seiner 'vorangetragenen' Nase. Dabei schließt
sich allerdings eine 'Tätigkeit' als 'Diensthund' bei einem Jäger ebenso aus, wie etwa die Haltung in einem Zwinger o.ä.. Loris
gehört - für den Rest seines Hundedaseins - mitten ins Leben SEINER Menschen - SEINER Familie - (fast) egal, wo es sich abspielt.
'Loris' bedeutet, 'der mit Lorbeer Geschmückte'. Das hat der wunderhübsche Zausel gar nicht nötig. Wenn seine zukünftigen Menschen
ihm in liebevoller Partnerschaft begegnen, wird sein bezauberndes Wesen ein zukünftiges Leben seiner Familie mehr als bereichern.
Loris hat eine eigene Familie in Italien gefunden und durfte das Tierheim verlassen.
Vermittelt im Februar 2015