Shadè - ab auf die Sonnenseite!
Rasse | Ariégois |
Geboren | Sommer 2013 |
Größe | ca. 55 cm |
Kastriert | ja |
Krankheiten | keine bekannt, gechipt, geimpft |
Behinderungen | keine |
Verträglich mit | Rüden, Hündinnen |
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28. Dezember 2014
Kurzbeschreibung
Elegante, junge Hundedame, gesund, aber momentan noch etwas zu mager, sozial und verträglich, in
Kürze völlig ungebunden sucht erfüllende Lebensstellung bei hundelieben, jagdhunderfahrenen Menschen.
Vorgeschichte
Shadè geriet, vermutlich als Fundhund, in ein städtisches Canile, wo sie kastriert wurde. Bald darauf
durfte sie umziehen, in die Obhut von Tierschützern, die im Norden Italiens ein kleines, überschaubares
Tierheim engagiert und liebevoll führen. Hier wird die sportliche, junge Hundedame jetzt erst einmal
etwas 'gepäppelt' und mit einigem hundlichen Komfort bedacht. Wenn Shadè zu der ihr eigenen
'Hunde- Modelfigur' zurückgefunden (bzw. sich zu ihr zurückgefuttert) hat und alle erforderlichen,
tierärztlichen Kontrolluntersuchungen abgeschlossen sind, ist das Mädel bereit, ihren Lebensmittelpunkt
zu IHREN zukünftigen Menschen zu verlegen, die Shadè und ihrer (jagd-)hundlichen Profession gerecht
werden.
Charakter und Eigenschaften
Shadè gehört dem Geschlecht der Arigéois an, einer französischen Jagd- bzw. Laufhundrasse, welche
auf die Hasenjagd spezialisiert ist, aber auch jeder anderen jagdlichen Profession frönt. Obwohl sehr
sozial und leicht zu führen, ist ein Ariégois als reiner Familien- und Begleithund nicht glücklich zu
machen. Seine jagdliche Profession zu befriedigen bzw. zu kompensieren stellt eine durchaus anspruchsvolle
Aufgabe für die Menschen dar, welche glücklich und zufrieden mit ihm (bzw. mit unserem Schattenfräulein)
zusammenleben möchten.
Shadè ist den Menschen durchaus zugewandt. Mittlerweile ist sie sehr anhänglich und freut sich über
jeden Kontakt zu den Pflegern. Die Süße liebt es, gestreichelt und beschmust zu werden und sie mag
Spaziergänge sehr, gibt es draußen doch immer etwas zu entdecken. Zur Zeit ist allerdings Essen noch
ihre favorisierte Beschäftigung. Nötig hat sie es allemal und da sei es ihr auch nachgesehen, daß das
Fräulein Hund nicht gerne 'Gäste' an ihrem Futternapf sieht.
Ansonsten ist Shadè mit Artgenossen, egal welchen Geschlechts, durchweg verträglich und pflegt mit
diesen einen sehr sozialen Umgang. Auch im Kontakt mit anderen Hunden bevorzugt Shadè offenbar die
'leiseren', dezenteren Töne. Mit einem eher ruhigen und zurückhaltenden Hundekumpel im Tierheim pflegt
sie eine ganz spezielle Beziehung, die es ihrem "Freund" sogar gestattet, sich ihrem
Futter zu nähern.
Shadè hat mit Sicherheit noch nie in einem Menschenhaushalt gelebt und wird alles, was zu einer
gedeihlichen mensch-hundlichen Koexistenz gehört, 'von der Pike auf' lernen müssen. Aber im Lernen,
im 'es ihren Menschen recht machen', sind sie gut - die Ariégois im Allgemeinen und sicher auch Shadè
im Speziellen.
Auch wenn das Hundefräulein ein richtiges, eigenes Zuhause bislang nicht kennenlernen durfte, so hat sie
doch in ihrem derzeitigen Domizil ansatzweise dessen 'Komfortaspekte' kennen und schätzen gelernt. In
einem, mit wärmenden Decken ausgestatteten Körbchen zu schlafen genießt Mademoiselle Hund ausgespochen
und gegen ein Mäntelchen beim Spaziergang und sonstigen Außenaktivitäten hat sie ebenfalls nicht das
Geringste einzuwenden.
Gesundheit
Shadè ist bereits kastriert. Testungen auf Mittelmeererkrankungen stehen noch an. Allerdings kommt
Shadè aus einer Region, wo die diesbezügliche Infektionsgefahr gegen Null geht. Sonstige Krankheiten
sind nicht bekannt.
Shadè ist derzeit noch um Einiges zu dünn. Da sie trotz gesegneten Appetits und
jetzt ausreichender Versorgung mit (artgerechtem) Futter aber offenbar (und wohlmöglich rassespezifisch)
nicht dazu neigt, 'Fett anzusetzen', wird es wohl noch ein Weilchen dauern, bis aus dem 'Hungerhaken'
ein wohlproportioniertes Hundefräulein wird.
Shadè zieht gechipt, grundimmunisiert und gegen Tollwut geimpft in ihr neues Zuhause.
Anforderungen an ein neues Zuhause
Wie schon weiter oben angedeutet, wird Shadè neben einem liebevollen Familienanschluß der
rassegerechten Auslastung bedürfen, sowohl was das Maß und die Regelmäßigkeit von Bewegung (viel
und lange und in der freien Natur, keine Gassirunden um den Block), als auch was die Befriedigung
ihrer jagdlichen Ambitionen, die sozusagen 'durch die Nase gehen', anbelangt.
In ihrer jagdhundlichen Geschichte wurden Ariégois durchweg als Meutehunde gehalten, was sicher mit zu
dem äußerst sozialen Charakter dieser Hunde beigetragen hat. Shadè wäre sicher
von einem oder mehreren
Hundecompagnons in ihrem Zuhause angetan. In jedem Fall sollte sie aber ausreichende und regelmäßige
Gelegenheit zu Artgenossenkontakten im Lebensumfeld haben und diese pflegen können.
Shade hat eine liebe Familie in Wittmund gefunden und wird nun dort gehegt und umsorgt.
Vermittelt im Februar 2015