Macchia - eine Wiedergeburt als Familienhund
Rasse | Segugio Italiano a pelo forte |
Geboren | 2015 |
Größe | ca. 60 - 65 cm |
Kastriert | nein |
Krankheiten | gechipt, geimpft, Leishmaniose positiv |
Behinderungen | keine |
Verträglich mit | Hündinnen, Rüden, Kindern |
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7. Juli 2017
Kurzbeschreibung
Zweijähriger, menschenlieber und artgenossenverträglicher Hundemann von ruhig-ausgeglichener Wesensart, dem das
Schicksal übel mitgespielt hat, auf der Suche nach familiärem Neuanfang.
Vorgeschichte
Macchia wurde in einer unwirtlichen Berggegend mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem Jäger ausgesetzt, vermutlich
weil er nicht zur Jagd taugte. Völlig abgemagert und von Verletzungen, verursacht durch Dornen und Gestrüpp, übersät,
wurde Macchia von Touristen entdeckt. Die von ihnen alarmierten Tierschützer bargen den, zusätzlich von den Symptomen
einer Leishmanioseinfektion geschwächten und völlig verschüchterten Macchia in einer langwierigen und mühevollen
Einfang-Aktion. In einem kleinen Rifugio wurde er unverzüglich medizinisch versorgt und liebevoll gepäppelt, sodass
Macchia jetzt bereit ist, seine neue Laufbahn als Familienhund anzutreten.
Charakter, Eigenschaften und Ausbildungsstand
Der freundliche und, im Grunde seines Herzens gesellige und soziale Hundemann hat seine Zurückhaltung schnell aufgegeben
und ist inzwischen sehr anhänglich.
Macchia ist von unaufgeregter Wesensart und Zwei- wie Vierbeinern ein angenehmer, friedliebender Partner. Er versteht
sich gleichermaßen gut mit Rüden wie mit Hündinnen. Wie der segelohrige Herr Hund zu Katzen steht, ist nicht bekannt.
Was es heißt, als Familienhund in artübergreifender Gemeinschaft zu leben, weiß Macchia mit ziemlicher Sicherheit noch
nicht. Aber der Herr Hund ist herkunftshalber ein kooperativer Teamplayer, dem es nicht schwerfallen sollte, sich
familienhundliches know how zeitnah anzueignen.
Gesundheit
Macchia wurde positv auf Leishmaniose getestet und zeigte auch Symptome der Erkrankung. Die Behandlung dagegen wurde
unverzüglich eingeleitet und ist fortzusetzen. Der Allgemeinzustand Macchias hat sich bis dato erheblich gebessert.
Seine Verletzungen heilen ab und sein Hautbild normalisiert sich.
Der Herr Hund ist gechipt und zieht grundimmunisiert und gegen Tollwut geimpft in sein neues Zuhause.
Anforderungen an ein neues Zuhause
Macchia bringt ein Maß an Offenheit und Bereitschaft mit, sich auf ein neues Leben als Familienhund einzulassen, das
seinesgleichen sucht. Als Abkömmling alten, italienischen Jagdhundadels wird Macchia seine, ihm in die Wiege gelegten
Bedürfnisse und Talente auch leben wollen. Auch wenn Macchia dem Jagdhundedasein wahrscheinlich abgeschworen hat, ist
er kein Hund für anspruchslose Gassigänge und von den Mahlzeiten strukturierte Tage. Daher sucht der Herr Hund mit den
nahezu flugtauglichen Ohren aktive Menschen, die sich gerne und viel in der freien Natur bewegen. Aber auch
Geborgenheit und regelmäßige Schmusestunden auf dem Sofa dürfen nicht fehlen.
Hundliche Gesellschaft inner- oder auch außerhalb der Familie ist etwas, das Macchia sehr zu schätzen wissen wird.
Zum Austausch mit Artgenossen sollte er daher reichlich Gelegenheit erhalten.
Macchia hat eine liebe Familie in Gottenheim gefunden und durfte das Tierheimleben an den Nagel hängen.
Vermittelt im September 2017